SPD-Fraktion fordert alternative Angebote
Die Beliebtheit gemeinsamen Grillens mit Freunden oder der Familie in Karlsruhe nimmt stetig zu. Aus diesem Grund setzt sich die SPD-Fraktion im Gemeinderat dafür ein, dass mehr Möglichkeiten geschaffen werden, um im öffentlichen Raum zu grillen. Michael Zeh, stellvertretender Fraktionsvorsitzender der SPD, betont: „Nicht jeder Bürger oder jede Bürgerin verfügt über einen eigenen Garten und kann dort privat grillen. Die bisher vorhandenen Grillplätze genügen nicht der Nachfrage.“
Um diesem Bedarf gerecht zu werden, fordert die SPD-Fraktion die Unterstützung der Stadt Karlsruhe. Yvette Melchien, Fraktionsvorsitzende der SPD-Gemeinderatsfraktion, erklärt: „Wir haben die Verwaltung dazu aufgefordert, gemeinsam mit dem Bezirksverband der Gartenfreunde Karlsruhe zu prüfen, ob in Kleingartenanlagen weitere Grillmöglichkeiten eingerichtet werden können.“
„Wir beobachten, dass das Prinzip ‚wer zuerst kommt, darf grillen‘ zunehmend für Unmut sorgt. Es bleibt dem Zufall überlassen, ob der gewünschte Grillplatz verfügbar ist. Der Wunsch nach einem planbareren System ist deutlich spürbar. Um die Grillplätze effizient und koordiniert zu nutzen, schlagen wir vor, dass diese durch Reservierungen zugewiesen werden. Darüber hinaus könnte eine Kaution für Sauberkeit hinterlegt werden“, ergänzt Michael Zeh.
Yvette Melchien betont die Wichtigkeit eines verantwortungsvollen Umgangs mit der Natur in der Umgebung der Grillplätze: „Es ist von großer Bedeutung, dass Personen, die einen Platz mit einer Kaution und ihrem Namen hinterlegen, diesen sorgsam nutzen und einen besonders achtsamen Umgang mit offenen Feuern in den Gartenanlagen pflegen. Die vergangenen Hitzetage haben uns verdeutlicht, wie dringend notwendig dies ist.“
Die SPD-Fraktion sieht in der Schaffung zusätzlicher Grillplätze eine Möglichkeit, den Bedürfnissen der Bürgerinnen und Bürger Karlsruhes gerecht zu werden und gleichzeitig die Natur und Umwelt zu schützen. Sie appelliert an die Stadtverwaltung, diesen Vorschlag zu prüfen und entsprechende Maßnahmen zu ergreifen, um das gemeinsame Grillen in der Stadt angenehmer und planbarer zu gestalten.