Zur Beratung im Sozialausschuss
Die Verwaltung wird beauftragt,
- in Zusammenarbeit mit dem KVV eine Werbekampagne in verständlicher Sprache für die Angebote des Karlsruher Passes auf den Straßenbahnen der VBK umzusetzen.
- die Bürger*Innen gezielt über die Voraussetzungen zum Erhalt des Karlsruher Passes, gerade mit Blick auf die eigene sich möglicherweise im Zuge der Inflation und Kostenentwicklung ändernde Lebenssituation, aufzuklären.
- die bisherigen Werbe- und Informationsmaßnahmen zum Karlsruher Pass zu überprüfen, erweitern und in allen städtischen Einrichtungen aktuelle Informationen zu den jeweiligen Angeboten zur Verfügung stellen.
Begründung/Einordnung:
Aufgrund der steigenden Lebensunterhaltungskosten sollen mehr Menschen auf das Angebot Karlsruher Pass aufmerksam gemacht werden. Menschen mit einem Einkommen, das zum Erhalten des Karlsruher Passes rechtfertigt, werden jetzt besonders hart getroffen. Deshalb soll verstärkt Werbung gemacht werden, um diesen Personen schnelle und einfache Hilfe zu bieten. Um den Bezugsberechtigten weiterhin eine soziale Teilhabe zu ermöglichen, ist die Nutzung des Karlsruher Passes ein wichtiges Werkzeug. Damit dieses effektiv greift, müssen die Berechtigten über ihren Anspruch informiert sein. Insbesondere vor dem Hintergrund des sich erweiternden Personenkreises ist eine kontinuierliche und umfassende Informationskampagne geboten. Da das Sozialticket ein wesentlicher Bestandteil des Angebotes ist, sind die Straßenbahnen der Stadt eine hierfür geeignete Möglichkeit, bei gleichzeitiger Eigenwerbung und Kundenakquise für die Verkehrsbetriebe. Das Angebot muss für die potentiell Betroffenen auf einfachem Wege beworben werden. Zum Beispiel kann leicht verständliche Sprache durch Bilder oder Piktogramme ergänzt werden.
Unterzeichnet von:
Yvette Melchien, Irene Moser und SPD-Fraktion