SPD-Gemeinderatsfraktion fordert eine Überprüfung der Trinkbrunnen
„Dieser Sommer wird heiß. Wir müssen als Gemeinderat dafür Sorge tragen, dass Bürger*innen einen einfachen Zugang zu frischem Wasser erhalten. In Karlsruhe gibt es bereits einige Trinkbrunnen, die allerdings teilweise nicht ihren Zweck erfüllen. Einige Brunnen müssen repariert werden, andere sind nicht barrierefrei nutzbar, andere werden zwischenzeitlich hauptsächlich von Tieren genutzt“, berichtet der stellvertretender Fraktionsvorsitzender Anton Huber.
„Wir müssen die Nutzbarkeit von unseren Trinkbrunnen überprüfen, damit die Bürger*innen auch tatsächlich schnelle und einfach Wege haben, um an Wasser zu gelangen. Neue Trinkbrunnen müssen da geschaffen werden, wo sich Menschen im Freien aufhalten oder sich schlicht zu wenig Trinkbrunnen im Umkreis befinden. Bei neuen Brunnen müssen wir explizit darauf achten, dass diese einen barrierefreien Zugang haben“, führt Huber fort.
„In Karlsruhe gibt es viele Unternehmer*innen, die sich der Initiative „Refill Karlsruhe“ angeschlossen haben. Diese Standorte sollten stärker beworben werden. Geschäfte, die der Initiative angehören, bieten die Möglichkeit, mitgebrachte Trinkflaschen kostenfrei mit gutem Karlsruher Hahnenwasser aufzufüllen“, schildert Fraktionsvorsitzende Yvette Melchien.
Ein weiterer Fokus der SPD-Fraktion liegt auf der App „Trinkwasser Karlsruhe“. Die App der Stadtwerke zeigt die verschiedenen Trinkwasserbrunnen in Karlsruhe auf. So ist es ohne große Komplikationen möglich, den nächsten Standort eines Trinkbrunnens zu lokalisieren und anzusteuern.
„Diese App muss von den Stadtwerken aktualisiert und auf Richtigkeit überprüft werden. Wir sind der Überzeugung, dass auch dieses gute Angebot unserer Stadtwerke stärker beworben werden muss“, so Anton Huber.
„Wasser ist ein Menschenrecht. Diese Debatte haben wir mit unserem Kreisverband auf der Kreisdelegiertenkonferenz geführt und so diese Anregungen des Ortsvereins Mitte mit einer Anfrage an den Gemeinderat eingereicht. Die Stadt Karlsruhe muss sich auf die immer heißer werdenden Sommer vorbereiten und den Bürger*innen einfach, schnell und barrierefrei einen Zugang zu frischem Wasser ermöglichen. Wir hoffen, dass Ideen zur Optimierung der Trinkwasserversorgung in Karlsruhe vom Gemeinderat mitgetragen werden,“ so Yvette Melchien abschließend.