SPD-Fraktion fordert gezielte Prävention und Aufklärung Jugendlicher über Risiken des Cannabiskonsums
„Wir begrüßen die Pläne der Bundesregierung zur Legalisierung von Cannabis. Gleichzeitig wollen wir vor Ort auf die damit verbundenen Herausforderungen vorbereitet sein. Insbesondere die kommunalen Angebote zu Prävention und Aufklärung müssen hierzu angepasst werden.“, erläutert Yvette Melchien, Fraktionsvorsitzende der SPD-Gemeinderatsfraktion.
„Insbesondere Schüler*innen und Jugendliche müssen, ähnlich wie beim Alkoholkonsum, über die Risiken des Cannabiskonsums aufgeklärt werden. Dabei ist es uns wichtig, die Sozialverbände und weitere relevante Partner*innen im Bereich der Prävention frühzeitig einzubinden.“, so Anton Huber gesundheitspolitischer Sprecher der SPD-Fraktion.
Aktuell sind die Stadt Karlsruhe und die AWO für illegale Drogen zuständig. Das Diakonische Werk und der Baden-Württembergische Landesverband für Prävention und Rehabilitation nimmt Personengruppen an, die eine Beratung zu legalen Drogen (Alkohol, Medikamente) suchen.
„Uns ist besonders wichtig vorab eine gut durchdachte Struktur der Beratungs- und Unterstützungsangebote auf den Weg zu bringen. Hierfür müssen auch entsprechende Kapazitäten und fachliche Kompetenzen aufgebaut werden.“, so Yvette Melchien weiter.
„Mit unserem Antrag im Gesundheitsausschuss wollen wir beim Thema Legalisierung von Cannabis frühzeitig die Initiative ergreifen, damit Karlsruhe auf diese wichtige Veränderung optimal vorbereitet ist. Unsere obersten Prioritäten hierbei sind Gesundheit und Aufklärung der Bevölkerung.“, so Anton Huber abschließend.