In einem Antrag fordert die SPD die Stadtverwaltung auf, für den Ausbau der Rheintalbahn innerhalb des Stadtgebietes akzeptable Trassenvarianten zur Abstimmung im Gemeinderat vorzulegen.
Die beschlossenen Varianten sollen dann zeitnah als Handreichung an die Deutsche Bahn AG weitergegeben werden, um die Position der Stadt Karlsruhe einzubringen, erklärt SPD Fraktions- und Kreisvorsitzender Parsa Marvi das angestrebte Prozedere. Wir hatten im Vorfeld Baubürgermeister Daniel Fluhrer als federführenden Dezernenten um die Erstellung eines Strategiekonzeptes gebeten, welches auf gutem Weg ist.
Angesichts des massiven Hinterherhinkens beim Bahnstreckenausbau in Deutschland gegenüber anderen Ländern, wie z. B. der Schweiz habe die Deutsche Bahn nun auch Fahrt aufgenommen. Im Oktober finde das 4. Dialogforum und der 5. Workshop mit Bürgerbeteiligung statt.
Der Güterverkehrskorridor Rotterdam-Genua trägt in hohem Maße dazu bei, Verkehr von der Straße auf die Schiene zu verlagern und ist europäischer Klimaschutz. Unser Ziel für Karlsruhe ist eine verträgliche Trassenvariante für die Menschen und unsere Umwelt, betont Marvi. Es ist höchste Zeit unsere Vorstellungen zu kommunizieren und einzubringen.