Katastrophenschutz, Zivilschutz und Selbstschutz

Mit einer Anfrage erhofft sich die SPD-Fraktion Auskunft über die genaue Vorgehensweise bei der Warnung der Bevölkerung in Katastrophenfällen. Die jüngsten Starkregenfälle haben in Teilen Deutschlands Mängel an (Früh)- Warnsystemen aufgezeigt und die Bedeutung rechtzeitiger Warnungen deutlich gemacht.

„Wir erwarten hier eine genaue Aufschlüsselung der Maßnahmen bei den verschiedenen Störfällen“, äußert sich Fraktionschef Parsa Marvi. „Wie soll die Bevölkerung z. B. bei Brandfällen mit Austritt von Luftschadstoffen gewarnt werden? Wie lautet Plan B bei Stromausfall? Funktionieren die Sirenen? Wie können die Warnsysteme weiterentwickelt werden?“

„Sicher erfordern unterschiedliche Gefahrenszenarien auch unterschiedliche Reaktionen.
Es kommt aber entscheidend darauf an, wie die Informationen direkt an die Betroffenen kommen. Wir brauchen effektive Warnsysteme und vorbereitete Menschen. Außerdem fragen wir, wie die Bevölkerung für den wichtigen, nicht zu vernachlässigenden Selbstschutz aktiviert werden kann und wie das Verständnis der Menschen für eine bessere Resilienz bei Notfällen, wie z.B. Notbevorratung im Privathaushalt erreicht werden kann“, so die SPD.

Gut vorstellbar sei auch eine Bündelung von Kompetenzen im Bereich Katastrophenschutz, Zivilschutz und Selbstschutz in der Alten Feuerwache/Rettungsstelle.

„Wir sollten in Karlsruhe einfach gut vorbereitet sein“, bringt Marvi das Ansinnen auf den Punkt.