Seit Jahren warnt die Deutsche Lebensrettungsgesellschaft (DLRG) davor, dass viel zu wenige Kinder schwimmen können. Sie fordert daher immer wieder die Grundschulen auf, ihrem gesetzlich vorgeschriebenen Auftrag, nämlich Schwimmunterricht zu erteilen, nachzukommen.
Aufgrund der Pandemie und der in der Folge geschlossenen Bäder ist im letzten Jahr das Schulschwimmen größtenteils ausgefallen und in diesem Jahr droht dasselbe, mahnt Stadträtin Irene Moser als sportpolitische Sprecherin. „Wir fordern daher die Verwaltung auf, uns ein Konzept vorzulegen, aus dem hervorgeht, wie Kinder, die im letzten und auch in diesem Jahr ausgefallenen Schwimmstunden nachholen können. Es muss um jeden Preis vermieden werden, dass die Anzahl der Kinder, die nicht schwimmen kann noch weiter zunimmt. Schwimmen können ist eine lebenswichtige Fähigkeit.
In den Karlsruher Bädern müssen daher – so der Antrag – ausreichend Zeitfenster und Lehrpersonal/SchwimmtrainerInnen für diese ausgefallenen Kurse zur Verfügung gestellt werden.
Das genießt unserer Ansicht nach höchste Priorität und sollte gemeinsam mit der Schwimmregion, den Vereinen und anderen Akteuren bewerkstelligt werden, um die Schwimmfähigkeit der Karlsruher Kinder sicherzustellen, so Moser.