"Wir begrüßen und unterstützen die jüngste Eigeninitiative der Schausteller, mit der sie die Erlaubnis für dezentrale Veranstaltungen fordern", sagt Stadträtin Elke Ernemann, die sich mit dem Ansinnen solidarisch erklärt. "Es ist höchste Zeit, sich für diese Branche stark zu machen."
In vielen Städten, darunter München und Düsseldorf habe man schon vorgelegt, indem temporäre Vergnügungsparks auf die Beine gestellt wurden.
"Unserer Ansicht nach muss es auch in Karlsruhe möglich sein, geeignete Areale für die hiesigen Schausteller zu finden. Wir denken dabei z. B. an den Messplatz aber auch an das Messegelände. Die Stadt könnte zudem die Kosten für die notwendige Infrastruktur (Sicherheit, Strom etc.) übernehmen. Zum Messegelände könnten Shuttlebusse für die Besucher eingesetzt werden. Wir müssen in diesen Zeiten auch an die vielen Familien denken, die ihre Ferien vor Ort verbringen und sicherlich für eine entsprechende Abwechslung dankbar wären" heißt es weiter in dem Schreiben an den Oberbürgermeister.