Die Zuständigkeiten sind klar geregelt: Die Stadt baut in Vorleistung das Stadion, der Club kümmert sich um die Rahmenbedingungen für den Spielbetrieb, meint die SPD-Fraktion zu den neuerlichen finanziellen Auswüchsen bei den Interimstribünen.
Wenn es um Verhandlungen mit dem DFL geht, ist dies Chefsache des KSC. Ein verantwortungsvoller Vereinspräsident, selbst auch Politiker, sollte möglichst schonend mit den Steuergeldern der Bürgerinnen und Bürger umgehen. Sprich, wenn im Falle eines Aufstiegs des KSC mangels Überdachung eine Ausnahmegenehmigung notwendig sein sollte, muss er sich darum bemühen und zwar frühzeitig. Angesichts einer überschaubaren Zahl an Spieltagen wird es doch möglich sein diese Sondersituation eines Stadionneubaus gegenüber dem DFL zu kommunizieren. Hier ist der Verein in der Pflicht. Das Risiko, später noch ein Tribünendach hinzufügen zu müssen, ist unserer Ansicht nach relativ gering. Umgekehrt im Vorfeld sehr viel Geld für alle zukünftigen Eventualitäten auszugeben ist dagegen verantwortungslos gegenüber dem Bürger, so die Einschätzung der Sozialdemokraten.