Die äußerst erfreuliche positive Entwicklung der vergangenen Jahre rund um das Schlachthofgelände droht durch einen sich abzeichnenden Interessenkonflikt hinsichtlich der Parksituation zunehmend problematischer zu werden, bedauert Stadtrat Dr. Raphael Fechler die aktuelle Situation. Die Entwicklung des Schlachthofareals mit seinem geschäftigen Mix aus Kreativwirtschaft, Gastronomie und Kulturstätten war in den letzten Jahren der Motor für die wirtschaftliche und bauliche Entwicklung am östlichen Stadteingang, findet Raphael Fechler.
Beschäftigte auf dem Schlachthofgelände und in den umliegenden Unternehmen nutzen den angrenzenden Messplatz gleichermaßen als Parkplatz, wie die Besucher der Veranstaltungen oder der auf dem Schachthofgelände beheimateten Gastronomie und Kultureinrichtungen. Bislang ging dies auch gut; doch zeigt die aktuelle Diskussion um die Parksituation hier ein zunehmendes Konfliktpotential.
Ein kombiniertes Auto-/Fahrradparkhaus auf dem Messplatz könnte hier gleichermaßen zu einer Entschärfung der Parksituation wie zu einer weiteren Verkehrsberuhigung auf dem Schlachthofareal beitragen. Ebenso würde eine solche Maßnahme zu einer Verbesserung der Park and Ride Möglichkeiten am östlichen Stadteingang führen und somit einen Beitrag zur Entlastung der innerstädtischen Verkehrssituation leisten, erläutert Fechler seinen Vorstoß. Sollte sich das Modell eines Park and Bike Terminals bewähren wie z.B. in den Fahrradstädten Aarhus und Amsterdam könnte man es auf die Bereiche weiterer Einfallstraßen ausdehnen.
Wir sehen die Idee eines kombinierten Auto-/Fahrradparkhauses in diesem Bereich als Beitrag, um im Rahmen des von Verwaltungsseite angesetzten Runden Tisches mit allen Beteiligten eine konstruktive Lösung zu erarbeiten, so die SPD-Fraktion.