Die SPD-Fraktion möchte die flächendeckende, akut stationäre medizinische Versorgung und Notfallversorgung sichern, so der Durlacher SPD-Stadtrat Hans Pfalzgraf in seiner Stellungnahme zur Insolvenz der Paracelsus-Kliniken.
Von der Schließung der Durlacher Paracelsus-Klinik ist das gesamte östliche Einzugsgebiet mit nahezu 50.000 Einwohnern betroffen. Dies führt in hohem Maße zu Verunsicherungen und Sorgen um die künftige medizinische Versorgung und Sicherstellung der Notfallkette im betroffenen Einzugsbereich.
Deshalb fordert die SPD-Fraktion die Verwaltung in einem Antrag auf, zu prüfen, ob vorhandene Strukturen und Leistungen genutzt, und durch Kooperationen mit anderen Leistungsträgern (z.B. Städtisches Klinikum), neue medizinische Angebote etabliert werden können. Dabei soll insbesondere die Notfallversorgung im Vordergrund stehen.
Auch wenn die allgemeine medizinische Versorgung in die Zuständigkeit des Landes fällt, obliege es auch der kommunalen Verwaltung, im Bedarfsfall mit entsprechenden Maßnahmen entgegenzusteuern, so die Fraktion.