Die Insolvenz des Sandkorn-Theaters hat die Karlsruher Kulturszene sowie die SPD-Fraktion gestern schockiert. Die offensichtlich schwierige finanzielle Lage des Theaters gefährdet den Fortbestand dieser in Karlsruhe bekannten und beliebten Einrichtung. Für die SPD-Fraktion war sofort klar, dass man umgehend in einen direkten Dialog mit Vertretern des Freundeskreises treten muss und sich im persönlichen Gespräch zum Sachverhalt austauschen wird. Das Sandkorntheater ist ein traditionsreicher und vielfältiger Bestandteil der Karlsruher Theaterszene. Insbesondere das langjährige Engagement in Bereich Schule und Inklusion ist sehr lobenswert, so Fraktionsvorsitzender Parsa Marvi. Aus diesem Grund war es uns wichtig mit Vertretern des Freundeskreises des Sandkorns zusammen zu kommen. Für die Bereitschaft und Offenheit möchte ich mich gerne im Namen der Fraktion bedanken. Die kulturpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion, Elke Ernemann, hatte am Morgen den Kontakt hergestellt. Wir wollen der geplanten Auffanggesellschaft helfen, dass die beliebte Institution Sandkorn Theater in eine gute Zukunft geführt werden kann, so Elke Ernemann nach dem Gespräch. Wir wollen auch zukünftig ein vielfältiges und buntes Theaterangebot im Theaterhaus an der Kaiserallee sichern. Sie sei sich sicher, dass mit erfahrenen Kräften, wie Günter Knappe, Martin Wacker, Ullrich Eidenmüller und Erik Rastetter, dies sehr gut gelingen kann. Nach Klärung des rechtlichen Rahmens kann mit der geplanten Auffanggesellschaft das Sandkorn-Theater in ruhigere Fahrwasser zurückkehren ist Elke Ernemann zuversichtlich. Hierbei können neue Idee und bewährte Konzepte zum Erfolg für das ganze Theaterhaus an der Kaiserallee werden. Wir werden uns dafür stark machen, dass die Spielstätte Theaterhaus auch zukünftig ein lebendiger Ort in unserer Stadt ist so Ernemann abschließend.