„Betriebsform steht nicht im Vordergrund“ SPD-Fraktion: Service des AfA muss gut bleiben

BNN – Nach Ansicht der SPD-Gemeinderatsfraktion kann derzeit noch keine endgültige Entscheidung über die zukünftige Betriebsform des Amtes für Abfallwirtschaft (AfA) getroffen werden. „Die Entscheidung, ob das AfA in einen Eigenbetrieb überführt wird oder als klassisches Amt weiter besteht, ist ein ergebnisoffener Prozess“, so die SPD-Gemeinderatsfraktion in ihrer Stellungnahme zu dem kürzlich erschienenen BNN-Bericht. Bürgermeister Klaus Stapf hatte da die Idee des Eigenbetriebs nochmals ins Gespräch gebracht.

„Fragen nach der Betriebsform sollten nicht im Vordergrund stehen, bevor nicht die anstehende Bestandsanalyse erfolgt ist“, so die Stadträte Gisela Fischer und Raphael Fechler. „Eine größtmögliche Effizienz der Arbeitsabläufe zu gewährleisten, muss Priorität haben.“ Dieser Optimierungsprozess sollte begleitet und die Ergebnisse hinterfragt werden. „Erst dann und nach der Einarbeitung einer neuen Leitung kann man über die Betriebsform abschließend entscheiden“, meint Fechler.

„Selbstverständlich nehmen wir in diesem Zusammenhang auch die Bedenken der Beschäftigten ernst“, ergänzt Fischer, die als Sprecherin für öffentliche Einrichtungen die Befürchtungen der Belegschaft vor jeder Betriebsformänderung nachvollziehen kann. „Oberstes Ziel für die Zukunft muss jedoch ein gleichbleibend guter Service für die Haushalte in Karlsruhe sein“, heißt es.