SPD will Konflikte vereint managen

SPD will Konflikte vereint managen

BNN – Unterschiedliche Interessen von Bürgern führen bei der Nutzung des öffentlichen Raums häufig zu Konfliktsituationen. Die SPD spricht sich deshalb für ein allparteiliches Konfliktmanagement (AK) aus und hat einen entsprechenden Antrag gestellt.
„Ein AK kann in Ergänzung zum Kommunalen Ordnungsdienst (KOD) frühzeitig als niedrigschwelliges Angebot wesentlich zur Vermeidung und Entschärfung von Konflikten beitragen mit dem Ziel, dass sich alle Menschen im öffentlichen Raum sicherer und wohler fühlen“, ist Stadtrat Raphael Fechler überzeugt und verweist auf das erfolgreiche Münchner und Wiener Modell.
Als zentrale Anlaufstelle nimmt das AK Meldungen über Konflikte auf, vermittelt und moderiert zwischen den Streitparteien und koordiniert Zuständigkeiten und Vorgehensweisen.
„Das Konfliktmanagement wird vor Ort selbst aktiv, wo eine eindeutige Zuständigkeit durch andere Organisationen wie beispielsweise Streetwork nicht gegeben ist oder ein Polizeieinsatz unverhältnismäßig wäre“, erklärt Fechler. Der SPD-Stadtrat nennt als Beispiel die komplexe Situation rund um den Werderplatz.