SPD: Abschluss des Planfeststellungsverfahrens abwarten

"Die SPD-Fraktion nimmt die befürwortende Positionierung des Grünen Verkehrsministers Winfried Hermann zur Realisierung einer zweiten Rheinbrücke interessiert zur Kenntnis. Wir wollen zunächst den Abschluss des Planfeststellungs-verfahrens durch das zuständige Karlsruher Regierungspräsidium abwarten. Erst
wenn die Planfeststellungsunterlagen vorliegen, können wir prüfen, ob eine Ersatzbrücke nicht doch möglich ist.
Sollte der Bau einer zweiten Rheinbrücke hier grünes Licht erhalten, werden mit Sicherheit noch viele Jahre ins Land gehen, bis es zur Fertigstellung kommt.
Klar ist: eine zweite Rheinbrücke macht ohne parallele Umsetzung des Lückenschlusses zur B36 für den Straßenverkehr überhaupt keinen Sinn und würde die Südtangente am Ölkreuz noch stärker belasten. Entscheidend werden dann die Fragen sein, wie und wann der Lückenschluss realisiert werden soll. An einer für die anliegenden Stadtteile und Anwohner maximal schonenden Planung führt aus unserer Sicht kein Weg vorbei“, kommentiert SPD-Fraktionsvorsitzender Parsa Marvi.
„Die Brücke allein ist keine Lösung der Verkehrsprobleme und die Pfälzer werden weiterhin im Stau am Knielinger Pförtner stehen“, ist sich Stadtrat Michael Zeh sicher.