

Mit einer Anfrage setzt sich die SPD-Gemeinderatsfraktion dafür ein, dass die Stadt Karlsruhe konsequenter die Ökokontenverordnung des Landes Baden-Württemberg nutzt.
Auf dem Ökokonto des Landes kann sich die Stadt für Ausgleichsmaßnahmen Punkte gutschreiben lassen. Wird beispielsweise eine für ein Bauprojekt notwendige Ausgleichsmaßnahme, wie zum Beispiel die Renaturierung eines Flußufers, etwas umfangreicher als erforderlich durchgeführt, dann fließen Punkte auf das Ökokonto. "Dieses Instrument sollten wir stärker als bisher nutzen", sagt SPD-Stadtrat Michael Zeh.
Konkret fragt die SPD-Fraktion die Stadtverwaltung nach Potentialen für eine verstärkte Nutzung des Ökokontos. "Das Ökokonto des Landes bietet große Chancen. Besonders interessant ist, dass die Punkte jährlich verzinst werden. Außerdem können die Punkte gehandelt werden", betont SPD-Stadtrat Dr. Raphael Fechler. So könnten heute getätigte Naturschutzmaßnahmen in den Folgejahren bei Bauprojekten der Stadt in Rechnung gegeben werden. "Das Ökokonto ist ein nachhaltiges und flexibles Instrument, wir sollten es deshalb besser nutzen", so Dr. Raphael Fechler.