
Der Vorsitzende der SPD-Fraktion im Karlsruher Gemeinderat Parsa Marvi weist die Kritik des Bundesrechnungshofes am Infrastruktur-Projekt Kombilösung zurück: "Förderzusagen während laufender Baumaßnahmen in Frage zu stellen, das ist ein Stück aus dem Tollhaus." Ginge es nach dem Rechnungshof, dann könne künftig keine Kommune in Deutschland mehr Großprojekte dieser Art stemmen, warnt Parsa Marvi: "Förderbescheide wären dann nicht mehr das Papier wert, auf dem sie stehen."
Parsa Marvi verweist deshalb auf die bestehenden Förderzusagen von Bund und Land für die Karlsruher Kombilösung: "Pacta sunt servanda. Die Kombilösung wird aus Berlin und Stuttgart gefördert, daran ändert dieser skurrile Zwischenruf des Rechnungshofes nichts." Gerade der nächste Bauabschnitt des Projekts, der Umbau der Kriegsstraße, sei das Herzstück des Karlsruher Stadtumbaus. Deshalb, so Parsa Marvi "muss und wird die Kombilösung fertiggestellt werden."