Mit einem eigenen 5-Punkte-Plan setzt sich die SPD-Gemeinderatsfraktion jetzt für eine Revitalisierung des Technologieparks Karlsruhe (TPK) ein. Mit ihrem Vorstoß will die SPD die Attraktivität des Areals erhöhen, erklärt Fraktionschef Parsa Marvi: "Der TPK muss aufgewertet werden durch die Ansiedlung von Gastronomie, Einkaufsmöglichkeiten und einen Ausbau der Kinderbetreuung. Nur so bleibt der Park für Unternehmen und ihre Mitarbeiter interessant."
Bisher verhindert der über zwanzig Jahre alte Bebauungsplan eine Aufwertung des TPK, so SPD-Planungssprecher Michael Zeh: "Wir beantragen eine Überarbeitung des Bebauungsplans, damit neue Nutzungen wie Gastronomie auf dem Gelände künftig erlaubt sind. Auch für eine modernere Architektur und gebäudeübergreifende Nutzungen muss der Weg freigemacht werden."
Auch die Verkehrsanbindung des TPK soll nach dem Willen der SPD-Fraktion optimiert werden. Deshalb beantragt die Fraktion den Bau einer zweiten Zufahrt im Norden des Geländes samt Anbindung an die Autobahn-Anschlussstelle Karlsruhe-Nord und die Prüfung einer Bushaltestelle auf dem Areal. Verbessern will die SPD-Fraktion auch die Situation an der bisherigen bestehenden Einfahrt: "Der Kreuzungsbereich am Hirtenweg muss ansprechender gestaltet werden. Auch im Technologiepark selbst sollten die öffentlichen Grünflächen attraktiver werden", erklärt Michael Zeh.
Der wirtschaftspolitische Sprecher der SPD-Fraktion David Hermanns unterstreicht die Bedeutung des Plans: "Wir wollen ein neues Kapitel in der Erfolgsgeschichte des Technologieparks beginnen. Das geht nur, wenn das Areal flexibler bebaut und besser erschlossen wird. Die Stadtverwaltung sollte sich weniger über fehlende Gewerbeflächen beklagen und stattdessen vorhandene Areale wie den Technologiepark entwickeln."
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